Unterkonstruktion
Allgemeines
Aus Holz lassen sich Terrassen schnellstens bauen. Für die Unterkonstruktion braucht man keine umfangreichen Kenntnisse im Tiefbau, die Lagerhölzer und Dielen lassen sich mit vertretbarem Aufwand transportieren, und das zum Verlegen benötigte Werkzeug haben viele Heimwerker bereits zu Hause.
Das verbaute Holz sollte möglichst nicht mit dem Erdboden in Berührung kommen und muss von allen Seiten gut belüftet sein, damit es schnell trocknet. Denn Feuchtigkeit ist so ziemlich das Einzige, das dem Material wirklich schaden kann. Die Unterkonstruktion sollte aus mehreren Schichten bestehen:

- Sandbett mit Kies zur vermehrten Wasseraufnahme
- Wurzelvlies, das verhindert, dass Pflanzen zwischen den Holzbalken hindurchwachsen
- Betonplatten
- Traghölzer
Auf den Traghölzern werden zuletzt die endgültigen Bretter angebracht. Zur Vermeidung von Staunässe und vorzeitiger Verrottung der montierten Holzdielen hilft ein Terrassenunterbau mit Auflagepads aus Kunststoff. Zwischen Fundament und Unterkonstruktion positioniert lässt sich hiermit ein konstruktiver Holzschutz schaffen und damit die Lebensdauer der Terrasse enorm verlängern.
Abstände
Der Abstand der Unterkonstruktion ist abhängig von der Stärke der Deckbretter/Bodendielen. Für normale Belastungen richten Sie sich bitte nach der folgenden Tabelle. Sparen Sie nicht an der Unterkonstruktion. Größere Abstände führen nicht nur zu einem unangenehmen Laufgefühl. Noch wichtiger ist, dass durch höhere Abstände vor allem die sog. Schüsselungswahrscheinlichkeit der Bodendielen steigt.
Unterkonstruktion Balkenbestände (normale Belastung für Privatterrassen/Balkon)
Dielenstärke: | 21 mm | 22 mm | 28 mm | 35 mm |
Dielenbreite: | 145 mm | 145 mm | 145 mm | 145 mm |
Balkenabstand: | 45 cm | 55 cm | 65 cm | 85 cm |
Besonders geeignet als Unterkonstruktion sind die Dimensionen 45 x 70 mm und 90 x 90 mm.
Setzen Sie niemals Weichhölzer als Unterkonstruktion für Harthölzer ein!